Das Jahr 2018

Ausflug nach Aachen im Oktober 2018


Das Jahr 2017

Generalversammlung in Bad Lippspringe

 

 Die Einzig Wahren bei der Jahreshauptversammlung am Samstag, den 25. November 2017 im Best Western Parkhotel in Bad Lippspringe!

Trauer um Uli


Das Prinzenjahr 2016

Impressionen

  • Warsteiner Karnevalistentreffen auf der Montgolfiade
  • Ausflug im Oktober ins Brauhaus nach Coesfeld
  • Teilnahme am BWK-Kongress in Rheda-Wiedenbrück

 

 

 

 

Karnevalistische Nachlese im Hotel Haus Griese

 

 

Petrus schickt Körbecker Karnevalisten mittags in Zelte und Kneipen

"Ist der Tag auch trübe, hoch die Rübe", das war eins der Schlagworte, die den Körbecker Karnevalszug begleiteten. Und zu Recht, denn als gut die Hälfte des Umzugs durch war, öffnete ein scheinbar wenig närrisch gestimmter Petrus ab 12 Uhr die Himmelsschleusen, und schickte die Besucher und Akteure zuerst mit Fiesel- und später mit Dauerregen zum Feiern in die Zelte und Kneipen. Die Aktiven blieben aber tapfer und zogen das Programm durch.

 

Traditionell begann das Spektakel um 10.11 Uhr vor dem Rathaus mit der Schlüsselübergabe an Narren-Sprecher Thorsten Koerdt, bei der Bürgermeister Hans Dicke den Jecken vom See für einen Tag lang symbolisch die Regentschaft in der Gemeinde überließ.

Schon beim Aufmarsch der Narren war zu erkennen, dass Polizei und Ordnunsgkräfte sich verstärkt unter die Besucherscharen mischten. Das zahlte sich aus, nach Welver und Lippborg gelang es auch in Körbecke, den Umzug ohne nennenswerte Vorkommnisse über die Bühne zu bringen. Polizei-Sprecher Lückenkemper bestätigte: "Keine Vorkommnisse bekannt."

Auf dem Parkett vor dem Rathaus und auf der Hauptstraße tummelten sich kleine und große Tanzgarden und die Musikzüge wie der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Möhnesee mit Tambourmajor "Michael "Schlumpf"-Schlüter an der Spitze. Clowns in kunterbunten Kostümen verteilten Luftballos an die Kinder, so mancher stieg gleich auf und wurde vom Wind davongetragen.

Unter den romantischen Klängen der Winnetou-Melodie des Komponisten Martin Böttcher schlichen sich fast echte Apatschen in den Mittelpunkt, angeführt von den zwei prächtigen schwarzen Rössern "Iltischi und "Hatatitla".

Schon waren auch die Sänger zur Stelle: "Wenn Du mal traurig, bist, sing ein Lied, dann biste froh - tirili und tiriloh", schallte es über den Pankratiusplatz.

Lokalkolorit zur Gemeindepolitik gab es mit den "Jungs vom Gänsebruch" (JVG). "Vereinsleben", stand auf dem Grabstein, den sie mitgebracht hatten. Den geplanten Abriss des Hauses des Gastes (HdG) und die Irritationen um "Discounter Mafia" und Drogisten nahm der "Engel Tolerantius" auf's Korn und wollte den Politikern "kräftig aufs Fell geben". Dazu ließ man den ruppigen Burkhard mit dem Schrubber als Schneuzer gnadenlos mit der Abrissbirne einfliegen.

"Dai Muichampelten" boten als blaue Schlümpfe mit ihrem absurden Sketch "Lieber ein Pils im Schlumpf, als ein Schlumpf im Pils!", einen witztig humorigen Beitrag, bei dem Schlumphine entführt und mit dem Lied der Schlümpfe zurückgeholt wird.

Die "Hannebummels" kamen mit einer Parodie auf "TV-Total" mit Stefan Raab: Es wurde mit Krokodilzähnen gespielt und Äpfel mussten mit dem Mund aus einer Wanne geangelt werden. Beim Raten ging es um Bildung zur Geschichte des Karnevals in Körbecke: "Wie hieß der allererste Prinz der Karnevalsgesellschaft? "Antonius Teigelhöfer." In welchem Jahr wurde die KKG gegründet? "1890" und wann hat der erste Karnevalsumzug stattgefunden? "1904."

Die "Pink Pöste" kamen in Bademänteln und mit Damenbeinen daher und rissen das Publikum mit. "Also sprach Zarathustra" schallte es über den Pankratiusplatz als sie die Hüllen fallen ließen und sich mit weiß gepunkteten Badeanzügen scheinbar in die Möhne-Fluten stürzten. Die Nummer mit witziger Choreografie trieb den Zuschauern nicht nur wegen der Komik die Tränen in die Augen, man fröstelte auch angesichts der Kälte beim Anblick von soviel nackter Haut. Begleitet wurde das närrische Spektakel von der Bühne vor dem Rathaus von Tobias Zastera als Dirigent und stimmkräftigen Sänger des Musikzuges Möhnesee. Auch vom Regen ließen sich Akteure und auch viele Zuschauer nicht abhalten, den Körbecker Karneval noch ausgiebig zu feiern.

 

 

[Text und Bild: Soester Anzeiger]

Pankratius-Schützen halten Tradition des Kostümballs aufrecht

 

 Erstmals haben nun die Pankratius-Schützen zum Kostümball eingeladen. Nachdem bisher die "Blauen Jungs" der SgVg Möhnesee Ausrichter waren, übernahmen die "Grünen Jungs" die Regie - mit Erfolg. Trotzdem muss für den nächsten Ball wohl ein anderer Organisator gefunden werden.

 

Was Milch, Mehl und Zucker mit einem Banküberfall zu tun haben und wie man auf der Bühne nicht nur synchron tanzen, sondern auch schwimmen kann, erfuhren die begeisterten Zuschauer beim Kostümball.

Mit ihrem missglückten Banküberfall sorgten die Oestinghauser Räuber für viele Lacher und auch das Wasserballett der „Pink Pöaste“, die sich aus den beiden Gruppen „Pink Panther“ und „Urse Pöaste“ zusammensetzen, kam bei den Zuschauern bestens an.

Die beeindruckenden Tanzeinlagen der Tanzgarden der Körbecker Karnevalsgesellschaft (KKG) sorgten für Glamour und das Luftpumpenorchester sowie die „Los RockoS“ für die nötige Stimmung.

Ein weiterer Höhepunkt war die Prämierung der Gruppe, die die schönsten Kostüme hatte, sowie der Gruppe mit den meisten verkleideten Teilnehmern. Die mit rund einem Dutzend Karnevalisten angetretenen „Dai Muichampelten“ sicherten sich durch ihre Gruppenstärke einen Gutschein über 50 Liter Bier.

Wesentlich schwieriger zu klären war dagegen die Frage, welche Kostüme die schönsten waren, denn von Figuren aus den Hollywood-Blockbustern Star Wars, Batman, Superman und Tomb Raider über Sphinx, Elfen, Prinzessinnen und Ritter bis zu (Umwelt-)Polizisten, Specials Agents und Bodyguards reichte die Bandbreite an Kostümierungen. Schwierige Entscheidung für das Dreigestirn, das sich am Ende für eine Gruppe weiblicher Robin Hoods entschied.

Kurz vor diesem besonderen Schmankerl spielte der Spielmannszug Oestinghausen. „Ich habe im Vorfeld mit dem amtierenden Prinz der Oestinghauser Schützen, Andre Korff, gesprochen. Er ist genau wie ich Oberst und hat uns direkt die Unterstützung für unseren Kostümball zugesichert“, erklärt der Körbecker Oberst Alfred Dregger die „Schützenhilfe“ aus Oestinghausen.

Die Schützenbruderschaft St. Pankratius Körbecke hatte sich im November kurzfristig dazu entschlossen, den traditionsreichen Kostümball in diesem Jahr auszurichten, nachdem die „Blauen Jungs“ der SpVg Möhnesee die Organisation der Veranstaltung nicht mehr übernehmen wollten.

Doch auch wenn die Premiere der Schützen ein voller Erfolg war, sieht es derzeit so aus, dass es 2017 erneut einen Wechsel im Organisationsteam gibt. „Wir haben im kommenden Jahr schon einiges geplant und möchten daher keine weitere große Veranstaltung übernehmen“, erklärt Alfred Dregger, Vorsitzender der Körbecker Schützen.

Denn im kommenden Jahr veranstalten die Schützen nicht nur ihr eigenes Schützenfest sowie das Oktoberfest, das sie im vergangenen Jahr ins Leben gerufen haben, sondern auch das Kreisschützenfest des Kreisschützenbundes, um dessen Austragung sie sich beworben hatten. „Das ist uns nach aktuellem Stand einfach zu viel, denn besonders in den letzten Tagen ist noch mal sehr bewusst geworden, welchen hohen organisatorischen Aufwand die Ausrichtung des Kostümballs erfordert.“

Bleibt zu hoffen, dass sich auch im kommenden Jahr ein Ausrichter für den Kostümball findet. Denn dass der Kostümball ein fester Bestandteil im Körbecker Karnevalskalender ist, zeigt unter anderem die Tatsache, dass die Karten an der Abendkasse bereits nach kurzer Zeit ausverkauft waren. Und das, obwohl in diesem Jahr das Mindestalter auf 18 Jahre hochgesetzt worden war.

Prinzenwagentaufe der Körbecker        Karnevalsgesellschaft KKG

 

"Hennes" heißt der Prinzenwagen der Körbecker Karnevalsgesellschaft KKG. Weil Prinz Uli I. (Grohs) ein treuer Fan der Kölner "Geißböcke" ist, benannte der Elferrat der "Einzig Wahren" den Narrendampfer nach dem Maskottchen des 1. FC Köln.

 

Mit der Prinzenwagentaufe am Freitagabend in der "Jöppelhalle" ist der Höhepunkt der laufenden Karnevalssession eingeläutet: Am Samstagabend gibt es in der Möhneseehalle den "Ball der grünen Jungs". Erstmals richten Schützen und Karnevalisten gemeinsam diese bislang von der Sportvereinigung organisierte Kappensitzung aus.

Am Sonntag gibt es um 11 Uhr bei der Karnevalsmesse in der Körbecker Pfarrkirche Gereimtes von der Kanzel für eine bunt kostümierte Gemeinde, und selbst Pfarrer Wolfgang Fabian will sich die Pappnase aufsetzen: "Körbk'ke Helau!" Anschließend geht es ins Haus des Gastes zum Karnevals-Frühschoppen.

Höhepunkt des "einzig wahren" Karnevals: Der Umzug der Wagenbauer und Fußtruppen am Fastnachtsdienstag ab 10.11 Uhr. "Ein Muss für jeden echten Karnevalsfan, eine Einladung an alle Frohnaturen aus der Region", so laden die Macher ein. "Frögge Di met ues!" (Freu Dich mit uns!), mit diesem Ruf haken die Jecken sich bei jedem unter, der mitschunkeln und mitsingen möchte – vor dem Rathaus auf den Straßen oder im Zelt auf dem "Ernst-Klingelmann-Platz" (das ist den Rest des Jahres der ökumenische Pankratius-Platz).

Liedhefte gibt's beim neuen Präsidenten Thorsten Koerdt: Die Körbecker Fastnacht ist eine singende Fastnacht, darauf sind die Jecken stolz.

Im Zelt auf dem Ernst-Klingelmann-Platz, da ist übrigens auch Abschluss später am Dienstagabend, auch das ist neu: Der übliche "Absacker" im Haus des Gastes wird gestrichen.

 

[Text und Bild: Soester Anzeiger]

Kinderprinzenpaar der KKG gekürt

 

Philipp Gößmann ist der neue Kinderprinz, Pauline Wertulla die Prinzessin. Kinder-Adju ist Florian Wienke. Vor großem Publikum stellte sich das Kinderdreigestirn am Sonntagnachmittag in der Möhneseehalle vor.

 

 

 

Der Weg dahin war spannend: Die Organisatoren der Karnevalsgesellschaft hatten die Bühne für den Kinderkarneval in eine Schatzinsel verwandelt; dort wohnte wundersamerweise der Kaspar, und Räuber Hotzenplotz machte sich an der Schatztruhe zu schaffen.

So ein Theater: Da hatte er die Rechnung aber ohne die fiesen Piraten gemacht, die ganz eigene Pläne hatten. Es kam zum Scharmützel, es gab zwei Gefallene – aber keine Sorge: Alles nur gespielt. Aus Donnergrollen und Pulverdampf schälten sich Gestalten hervor, und: Schwupps! standen Kinderdreigestirn und neuer Elferrat im Rampenlicht. 

Da war der Jubel groß – auch bei den Großen: Prinz Uli I. (Grohs), Prinzessin Antje I. (Koppenbrink) und Adju Franz (Speckenheuer) zogen mit ihrem närrischen Tross ein, sobald der Rauch sich verzogen hatte und luden ein zu Prinzentanz und Schunkelrunden.

Der Elferrat sang das Prinzenlied, hunderte junge und jung gebliebene Fans der Körbecker Fastnacht sangen mit, ausgelassen und in Kostümierung. Der Vorjahres-Kinderelferrat lud ein zur Casting-Show „Voice of Körbecke“, und überhaupt war Toben, Tanz und Übermut war Pflicht für alle: Der Spaß an der Freude, er reichte wieder für gleich mehrere unterhaltsame Stunden.

 

[Text und Bild: Soester Anzeiger]

Jeckes Programm bei Heroldsprüfung in Körbecke

 

Ein schräges Programm verfolgten Narren und Schaulustige am Sonntagmittag in Körbecke: Die Karnevalgesellschaft hatte zur Heroldsprüfung geladen.

 

 

„Plöpp!“ – da war der Vogel weg. Herold „38 n. K.“ (nach Klingelmann) ist Schützenkönig, und eine gewisse „Pü“ die Königin. Groß war der Jubel auf dem „Ernst-Klingelmann-Platz“, und die Leute im Ort, sie rieben sich die Augen: Verdammt früh dran im Jahr, das waren sie, die Knüppelmusik und die Schützen mit ihrer Parade vor Winkelmanns Pankratius-Brunnen.

Was also war da los am Sonntagmittag? Der Nicht-Eingeweihte muss wissen: Es ist natürlich Karneval. Das freut den einen, der andere wendet sich ab mit Grausen. Die Truppe der „Einzig Wahren“ regiert mit Prinz Uli (Grohs), Prinzessin Antje (Koppenbrink) und Adju Franz (Speckenheuer). Ziel der Session: Viel Spaß und Unfug, und ein schöner Umzug am Fastnachtsdienstag.

Dem schreitet einer voran, den es nur in Körbke gibt: Der Herold. Das war eine gefühlte Ewigkeit der Erzkarnevalist Ernst Klingelmann. Der klebte sich den falschen Bart an, stieg aufs Pferd mit seiner Hellebarde, nein „Leoparde“, der lauten Tröte und dem großen Hut mit Riesenfeder – ein anerkanntes Unikum, ein treuer Schalke-Fan dazu.

Ernst Klingelmann, er schunkelt längst auf Wolke sieben, und seitdem gibt es jedes Jahr einen neuen „Klingelmann“. Beim 38. Nach-Klingelmann sind die Herölde inzwischen angekommen, und werden durfte Andreas Peck das nur, wenn er durch die oberschräge Prüfung kam: Das Vaterunser vor der Gottesmutter am Gänsebruch beten, die Schalker lieben – und nur die, in Badelatschen „Gefahrstoffe“ nippen, Lebensweisheiten auf Plattdeutsch sagen, stier gucken wie einst der einzig wahre Klingelmann und ordentlich auf der Tröte blasen – das war die „Pflicht“ beim Jahreskonvent der Herölde im Gasthof Böhmer.

Bier gab’s auch, und Rote-Beete-Saft mit scharfer Würze, dazu kübelweise derbe und auch feine Spitzen: Es ist halt viel los übers Jahr, und die Herölde haben im Ort mit Schelmenblick mal hier, mal da genauer hingeschaut.

Zurück auf den „Ernst-Klingelmann-Platz“: Dort reihten sich Schützen, Musik und Dreigestirn und jede Menge jecke Typen mit großer Freude auf, um nach flottem Kleiderwechsel „mal eben“ die schrägste aller Paraden abzuhalten, seit es vor Böhmers Gasthof Vogelschießen gibt.

Es war die „Kür“ für den Herolds-Aspiranten, denn dem hatte das Kollegium als Aufgabe einen anständigen Vogel hingestellt. Einen, den er auf Armlänge Abstand auch treffen konnte mit Armbrust und Gummipfeil: Wo er doch immer so ein Pech hatte beim „richtigen“ Schützenfest.

Der Spaß kam an – auch bei denen, die zufällig vorbeikamen, und ruckzuck wurde die Königsmache zu einem Publikumsmagneten. Dann ging’s zurück in Böhmers Gasthof: So eine Heroldsprüfung zieht sich traditionell gesellig in die Länge.

 

[Text und Bild: Soester Anzeiger]

Antje I. (Koppenbrink) ist die Prinzessin der Körbecker Jecken

 

 Antje I. (Koppenbrink) ist die "einzig wahre" Prinzessin in Körbecke, seit die Wagenbauertruppe der "Einzig Wahren" den Narrenthron erstürmt hat. Am Samstagabend stellten die Jecken die Neue vor.

 

Prinzessin Antje komplettiert das Dreigestirn der Körbecker Karnevalsgesellschaft KKG. Dort schwingt zurzeit Uli I. (Grohs) den Jöppel; "Adju" an seiner Seite ist Franz Speckenheuer.

Rappelvoll war die Möhneseehalle bei der traditionellen Sitzung. Vorgestellt wurden auch die weiteren Traditionsfiguren: Herold Andreas Peck ist als "38 n. K." (nach Klingelmann) jetzt perfekt eingekleidet, aber noch immer gespannt, ob er durch die Prüfung kommt – die findet am 17. Januar im Haus Böhmer in Körbecke statt. Fest stehen dagegen der Bär (Laurenz Tenberge), der Bärenlaier (Jonas Koppenbrink) und der Kinderbär (Lina Koerdt).

Auch bekanntgegeben wurde das neue Prinzenlied, dass auf der Melodie des Liedes "Das geht nie vorbei" von den Höhnern basiert. Dabei haben sich die Dichter viel Mühe gegeben und viele passende Verse gefunden:

 

Es ist Karneval in Körb’ke am See
und im Elferrat, na klar DEW!
Bei uns im Möhnetal, da haben wir Spaß
die ganze Narrenschar, die gibt jetzt höllisch Gas!

Die fünfte Jahreszeit, sie ist wieder da
Wir feiern Karneval an Möhne und Haar.
Die Einzig Wahren gehen dies’ Jahr voran;
schon etwas klapprig, wenn nicht jetzt, wann denn dann?
Nach 15 langen Jahren sind wir zurück auf‘m Narrenthron
wir freuen uns, 2016 ist unsere Session!

Es ist Karneval in Körb’ke am See
und im Elferrat, na klar DEW!
Bei uns im Möhnetal, da haben wir Spaß
die ganze Narrenschar, die gibt jetzt höllisch Gas!
Schaut her der Uli, plötzlich ganz Grohs
Ist unser Prinz, jeck und famos.
Prinzessin Antje an seiner Seit
So schmuck und so fein, alle Narren erfreut
Mit Adju Franz ist es komplett, das diesjähr’ge Dreigestirn
Ihm folgt schick und adrett der Elferrat im neuen Zwirn.

Es ist Karneval in Körb’ke am See
Und im Elferrat, na klar DEW
Bei uns im Möhnetal, da haben wir Spaß
Die ganze Narrenschar, die gibt jetzt höllisch Gas
Bis Aschermittwoch wird gefeiert -
Hey Leute feiert alle mit
Wenn auch der Globus quietscht und eiert
Kommt her und singt mit uns den Hit:

Es ist Karneval in Körb’ke am See
Und im Elferrat, na klar DEW
Bei uns im Möhnetal, da haben wir Spaß
Die ganze Narrenschar, die gibt jetzt höllisch Gas
Die ganze Narrenschar, die gibt jetzt höllisch Gas

 

Was jetzt noch fehlt in der wohl kürzesten Session, seit in Körbecke "die Bratkartoffeln blühen", ist das Kinderdreigestirn. Das wird beim Kinderkarneval am 24. Januar vorgestellt. Danach geht es mit Schwung von Feier zu Feier – schon am 9. Februar ist Fastnachtsdienstag, dann rollen die Mottowagen der Truppen durch Körbecke. Einen Tag später ist Aschermittwoch: Schluss mit Lustig? Aber doch nicht in Körbecke....

 

[Text und Bild: Soester Anzeiger]

Uli Grohs neuer Prinz bei den Körbecker Narren

 

 Im Ort blühen wieder die Bratkartoffeln, die Wagenbauertruppe „Die Einzig Wahren“ erstürmt den Körbecker Narrenhimmel – und das schwemmt Uli I. (Grohs) auf den Prinzenthron. „Adju“ an seiner Seite ist Franz Speckenheuer, der „Kreative“ in der Truppe. Neuer „Herold“ ist Andreas Peck, damit „38 n.K.“ (nach Klingelmann). Die Prinzessin wird am kommenden Samstag vorgestellt.

 

 

Die Session, sie ist so kurz wie nie: Fünf Wochenenden, dann ist der Spaß schon wieder vorbei. „Uli ist der Turbo-Prinz“, sagten die Narren bei der Prinzenproklamation am Samstag im „Haus des Gastes“: „Das kann nur heiter werden.“

Überhaupt: Den Spaß an der Freude, den wollen sie sich nicht verderben lassen, auch wenn das Jahr haufenweise schlechte Nachrichten brachte. Ein kleiner Rücksprung: Vor 25 Jahren, da fiel der Karneval aus, weil ein Hussein das kleine Kuwait wollte. Inzwischen sind die Nachrichten weit schlimmer – gefeiert wird trotzdem.

Mit Hingabe haben sie also wieder das „Haus des Gastes“ auf den Kopf gestellt, die Narren. „Und hoffentlich feiern wir hier noch viele Jahre“, sagte KKG-Chef Aloys Koch gleich zu Beginn zu den laufenden Diskussionen um einen Abriss: Das gab kräftigen Applaus.

Wer ist der neue Prinz? Fußballer, Schützenoffizier, bühnenerfahrener Karnevalist und überhaupt eine gebürtige Frohnatur: Prinzenvater „Schmitze“ (Reinhold Grohs), der war 1964 selber Prinz und ist seit 1982 Herold „5 n. K.“

Mit den üblichen schrägen Seitenhieben lobte Neu-Präsident Thorsten Koerdt den neuen Prinzen und seinen „Adju“ Franz – der ist übrigens auch aus „adeligem“ Hause: Mutter Anneliese war 1959 Prinzessin. Dem Lob folgte das muntere Rätselraten: Wer bläst als Herold in die Tröte: Andreas Peck wird neuer „Klingelmann“, auch das kann heiter werden.

 

[Text und Bild: Soester Anzeiger]


Das Jahr 2015

Die Einzig Wahren auf der Suche nach dem mallorquinischen Prinzen 2016

 

Jubiläumsausflug der Karnevalstruppe zum 25jährigen Jubiläum nach Cala Ratjada

 

 

Anfang September 2015 starteten "Die Einzig Wahren" zum Jubiläumsausflug nach

Cala Ratjada auf die Ferieninsel Mallorca. Zum 25jährigen Karnevalsjubiläum

wollte man in aller Ruhe ein paar schöne Stunden unter der spanischen Sonne

auf Mallorca genießen. Allerdings wollten die Karnevalisten auch testen, wer denn

evtl. als Prinz im Jahre 2016 zur Verfügung stehen könnte. Hierzu hatte man sich

einigen besonderen Herausforderungen zu stellen.

 

Unter der Mittagssonne von Cala Ratjada wurden die wilden Stiere durch die

Straßen gejagt. Uli (Schmitze) Grohs und Jürgen Peck als bekennende FC-Fans

wurden mit ihren roten Trikots als Jagdbeute vor die wilde Herde gestellt und

konnten sich nur durch einen gewagten Sprung in die nächste Taverne retten.

Das es sich bei den wilden Stieren nur um Esel handelte machte die Sache nicht

einfacher.

 

Herold Hubi (21. n.K.) Tomberge meinte, dass zukünftige Prinzen auch gucken müssten

wir Klingelmanns Ernst und stellte sich bei 40 Grad im Schatten 3 Stunden auf

einen Stuhl in den Hafen von Cala Ratjada. Das Ergebnis ist nicht bekannt, da

Hubi das Geld, welches in den Heroldshut geworfen wurde, sinnvoll in alkoholische

Getränke angelegt hatte.

 

Am Abend fand dann das große Flamenco-Tanzen statt. Hier mussten sich "Die

Einzig Wahren" beim Tanzen mit den heißblütigen Spanierinnen beweisen, ob

sie in der Lage sind, mit einer weiblichen Tollität (sprich Prinzessin) in der Session

die modalen Wendungen in Melodik und Harmonik durchzuführen. Auch hierbei

machten die Anwärter einen hervorragenden Eindruck.

 

Der letzte große Test befasste sich mit den mallorquinischen und spanischen

Spezialitäten. Neben reichlich Cerveza und Ochsenblut wurden auch gegrillte

Innereien gereicht. Hierbei gab der bekennende Jäger der Einzig Wahren, Norbert

Tomberge ein erfreuliches Bild ab. 

 

Zum Abschluss wurde das Körbecker Karnevalslied "En el corazon de westfalia"

(übersetzt: Im Herzen von Westfalen...) angestimmt und ließ die tollen Tage ausklingen.

 

Das wirklich der aktuelle Prinz Uli "Schmitze" Grohs und Adjutant Franz Speckenheuer

mit dabei waren, wusste damals nur der 1. Vorsitzende der KKG Aloys Koch, der bereits

unter der spanischen Sonne das neue "Zweigestirn" auf Schritt und Tritt beobachtete.